Daniel Drepper

Doping im Fußball: Kommentieren und Buch gewinnen

[Update: Die Glücksfee hat entschieden: Lars bekommt das Buch zugeschickt – siehe Kommentare. Mehr dazu morgen.]

Erst kommentieren, dann lesen: Doping im Radsport. Grundsätze sind auf den Fußball übertragbar.

Erst kommentieren, dann lesen: Doping im Radsport. Grundsätze sind auf den Fußball übertragbar.

Über Doping im Fußball reden und dafür auch noch was bekommen – in dieser Woche ist alles möglich. Hier soll es in Zukuft wie beschrieben häufiger um Doping im Fußball gehen. Damit alle was davon haben, starten wir gleich mal mit einer kleinen Verlosung.

Was möchte ich?
Kommentare zum Doping im Fußball, möglichst mit Inhalt. Gerne Links, Hinweise, Ideen, wo man gucken könnte, sollte, müsste. Einfach hier in die Kommentarspalte.

Was gebe ich?
Ein Buch: „Doping im Radsport“ von Ralf Meutgens. Das passt aus vier Gründen. Erstens gibt es das Buch „Doping im Fußball“ nicht. Zweitens finde ich Ralf Meutgens‘ Buch super. Drittens finde ich Ralf Meutgens super. Viertens habe ich zwei davon.

Wie lose ich aus?
Nächsten Sonntagabend nehme ich die Zahl der Kommentare – falls es mehr als einer ist – und lasse eine unbeteiligte Dritte eine Zahl bestimmen. Mehrere Kommentare sind also durchaus erwünscht. Aber: Dumme Kommentare kommen nicht in die Verlosung :)

Nächsten Montag gibts an dieser Stelle, bei twitter (@danieldrepper und @fussballdoping) und bei facebook (facebook.com/danieldrepper und facebook.com/fussballdoping) den Ausgelosten. Ich schreibe demjenigen dann per Mail, damit er mir seine Adresse schicken kann.

Grundsätzlich ist hier alles ausgeschlossen. Von Gewähr über Rechtsweg bis hin zu Beschwerden. Es soll später ja keiner meckern, nur weil das Buch schon ein wenig bei mir im Schrank stand.

Immerhin: Ich verlose das unbenutzte meiner beiden Exemplare.

Ich freue mich immer über Infos zum Doping im Fußball. Einige Leute haben sich in den vergangenen Wochen schon gemeldet. Vielen Dank dafür nochmal!

Zum Doping im Fußball gibt es hier im Blog bereits vier Texte:

Wer auf dem Laufenden bleiben will, folgt dem Schlagwort „fussballdoping“.

  1. 21. November 2011 -

    Wissen sie, warum es das Buch „Doping im Fussball“ nicht gibt? Weil es im Fussball kein Doping gibt! Mannschaftssport, Spielwitz, Verständnis! Hören Sie nicht zu, wenn Herr Zwanziger redet?

    Spaß (oder nennt man das Galgenhumor?) beiseite, und allseits Glück auf!
    Und weil es Doping nur im Radsport gibt, gibt es ein (sehr gutes!) Fussball-Doping-Dossier auch auf einer Radsportseite: Fussball und Doping auf Cycling4Fans:
    http://www.cycling4fans.de/index.php?id=5022

    PS: Das Buch von Ralf Meutgens habe ich schon :-)

  2. 21. November 2011 -

    Stimmt, ich vergaß. Mannschaftssport, Spielwitz, Verständnis. Ich sollte das Ganze hier besser wieder einstampfen … ;) Gut informiert wie ich sehe. Das Buch gibts dann nicht für Sie, aber trotzdem Danke. Vielleicht beim nächsten Mal ein anderes …

  3. 22. November 2011 -

    Sich zu diesem thema zu äussern ist sicher nicht ganz einfach.Aber ich glaube eine kleiner Spruch zum Anfang :“Wo es ums Geld geht wird immer beschissen“. Das sieht man in der Politik,in der Wirtschaft und auch im Sport.Nun stellt sich die Frage in welchem Sport das meiste Geld steckt.Genau Fußball. Ein Herr Platter steht voll unter Beschuss und selbst seine Schiedsrichter bescheissen wo es geht.Seien wir doch mal ehrlich.Wenn man sich die Laufgeschwindigkeiten und Spielflüsse der letzten Jahre mal anschaut muss man sich schon fragen wieso das Spiel so schnell geworden ist.Ich glaube es ist zu spät für eine strickte Aufklärung.Der Zug ist abgefahren.Was wäre denn wenn auf einmal 50 Profis auffällig getestet werden würden ? Das würde das ganze System erschüttern und die Herrn würden viel Geld verlieren.Also besteht und wird nie Interesse an einem sauberen Sport bestehen.

  4. 22. November 2011 -

    Einige Links zum Thema gibt es auch hier in den Kommentaren…

    (Buch steht bereits im Regal!)

  5. 24. November 2011 -

    Nur ein paar Fragen:

    – Warum rannten die Griechen zur EM 2004 wie die Häschen?
    – Wie erklärt sich die Leistungsexplosion der Deutschen zur WM 2006?
    – Weshalb wurden die Russen im Viertelfinale 2008 auch nach 120 Minuten noch nicht müde?
    – Machen Spanier niemals schlapp?

    Wie sagte ein bekannter Buchautor sinngemäß: zwischen (veröffentlichter) Wahrnehmung und der Wirklichkeit liegt oftmals nur der Faktor Zeit. Die Zeit wird kommen ….

    Buch habe ich schon
    ;-)

  6. 25. November 2011 -

    @Fred: Ich meine, in Bezug auf Russland gab es sogar diese Fragen. Aber nur am Rande und flüchtig in die allgemeine Berichterstattung eingewoben, z.B. hier: http://www.sueddeutsche.de/sport/em-doping-einfach-ueberrollt-1.218357

    Generell ist doch erstaunlich, dass die Öffentlichkeit die enorm gestiegenen Laufleistungen im Fußball zwar sehr wohl mit offenem Mund zur Kenntnis nimmt, der aber nur vor Bewunderung offen steht. Da muss man gar nicht nach Spanien schauen.

    Aber ach, ich vergaß: „Ich sage mit Überzeugung, dass im Fußball nicht gedopt wird.“ (Meistertrainer)

    (Buch im Schrank)

    • 25. November 2011 -

      @Christoph

      Schön, wie du das Zitat aus der Versenkung holst, Christoph. Ich müsste mal nachschauen, ob er das nicht sigarnachträglich genau so reinautorisiert hat, bin mir recht sicher.

      Die Leistungsexplosion ist tatsächlich erstaunlich…

  7. 26. November 2011 -

    Ich tippe, Du hast es ihm untergeschoben :)

  8. 26. November 2011 -

    Andere Frage: Sind die Mainzer unter Klopp auch so unendlich viel gelaufen?

  9. 26. November 2011 -

    Ich glaube nicht, dass es im deutschen Fußball systematisches Doping von ganzen Mannschaften gibt. Dafür hat man im System Fußball zu viele Mitwisser, undichte Stellen und jede Saison mindestens 10 unzufriedene Spieler im Kader, die gerne ihren Frust am Trainer durch öffentliche Anschuldigungen oder versteckte Hinweise auslassen würden. Außerdem fehlt die Tradition des Verschleiern und Versteckens. Wenn schon ehemalige Weltstars ihre Beziehungen zu Schülerinnen öffentlichkeitswirksam inszeniereren, dann fällt es mir schwer zu glauben, dass nicht irgendwo ein geschwätziger ehemaliger Profi der Verlockung unterliegen würde, die Dopingerfahrungen beim Verein XY in die Zeitungen zu bringen.
    Was ich mir allerdings gut vorstellen kann ist, dass Einzelspieler (vielleicht auch unter dem Einfluss von persönlichen Beratern) dopen, um sich innerhalb einer Mannschaft durchzusetzen. Ein Fußballprofi ist ja auch Einzelsportler. Und seine Einkommensverhältnisse sind natürlich in erster Linie davon abhängig, wie viel Spielzeiten er innerhalb einer Mannschaft bekommt und wie sich seine Karriere entwickelt.
    Das wäre vielleicht ein Ansatz. Die Rolle von Spielerberatern beim Doping.
    Ansonsten finde ich folgendes schade: Im Fußball wird definitiv zu wenig und ungenügend kontrolliert. Was um so bedauerlicher ist, da der Profifußball aufgrund seiner wirtschaftlichen Potenz locker in der Lage wäre ein effektives und beispielhaftes Kontrollsystem zu finanzieren.

  10. 26. November 2011 -

    @Christoph: War ähnlich im Original, in der Autorisierung nur noch einmal deutlicher/kräftiger formuliert. Also schon sehr bewusst, nix untergeschoben ;)

    @Lars: Schön, dich mal wieder zu lesen. Zumindest in Italien (Juve), Frankreich (Marseille), offenbar Spanien (Fuentes) etc gab es das systematische Mannschaftsdoping ja schon. Daher bin ich nicht so sicher.

  11. 26. November 2011 -

    @Daniel: Ja, da magst du recht haben. Aber dort ist es ja auch herausgekommen, was wiederum meinen Standpunkt stärken kann. Systematisches Doping von großen Gruppen ist enfach hochriskant. Das kommt über kurz oder lang raus, weil irgendwo einer nicht dicht hält.
    Ich schließe ja auch nicht aus, dass es Doping im Fußball gibt, aber ich glaube eher an Spieler, die gemeinsam mit ihrem persönlichen Berater zu unerlaubeten Mitteln greifen.

  12. 26. November 2011 -

    @Lars: Ich denke man kann zusammenfassend sagen: Zu wenig Erkenntnisse, daher zu viel Spekulation. Das gilt es zu ändern. Oder? :)

  13. 26. November 2011 -

    @Lars: Es ist gerade nicht herausgekommen, zumindest in einer Form, die ein großes öffentliches Echo erzeugt hätte. Eine Frage wäre auch, ob im Fußball ein Unrechtsbewusstsein besteht. Wenn zum Beispiel keiner das Gefühl hat, jemanden zu betrügen, weil es ja alle machen (siehe die Ullrich-Argumentation), senkt das auch die Gefahr des Ausplauderns, die Du beschreibst und als Grund gegen Fußballdoping anführst.

  14. 28. November 2011 -

    Gewonnen!!!
    Herzlichen Dank! Ich bin echt gespannt und frage mich anhand des Titels, ob das ein kritisches Buch ist oder ein Ratgeber und Leitfaden…;-)
    Ich werde gerne davon berichten!

  15. 29. November 2011 -

    […] Daniel Drepper Sport und Recherche Startseite Über mich Impressum Kontakt « Doping im Fußball: Kommentieren und Buch gewinnen […]